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Jesuitenhof

In dem 1740 neu erbauten Gutshaus des Mainzer Jesuitenordens soll sich eine Kapelle befunden haben. Nach der Auflösung dieser Ordensgemeinschaft ging der Besitz an den Order der Karmeliter über. Auf Vorschlag des Arztes Ferdinand Heß erwarb um 1900 die Hessische Landesregierung den einstigen Jesuitenhof und gründete dort die Großherzoglich Hessische Weinbaudomäne. Ziel dieser Domäne sollte die Pflege (und Erhaltung ) der Weinberge in den damaligen Kriesenzeiten des Weinbaus sein.
Die dabei erzeugten Weine sollten "nach wissenschaftlichen Grundsätzen als Naturweine" verkauft werden. Das Anwesen war bis 1975 im Besitz der Staatlichen Weinbaudomäne Mainz.